19 Feb 24

Robert Koch-Institut veröffentlicht Faktenblatt Pneumokokken

von Hannah Pöhlmann

Um die impfende Ärzteschaft in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen, hat das Robert Koch-Institut in Zusammenarbeit mit INFOTEXT ein kompaktes Faktenblatt zum Thema Pneumokokken-Impfung veröffentlicht.

Das Faktenblatt fasst kurz und knapp die wichtigsten Informationen zusammen: Wovor schützt die Impfung? Für wen ist sie empfohlen? Welche Impfstoffe gibt es?

Das doppelseitige Faktenblatt richtet sich dabei in erster Linie an Ärztinnen und Ärzte. Darüber hinaus kann das Informationsblatt im Aufklärungsgespräch als Informationsquelle oder auch als Hand-out genutzt werden, um auch Patientinnen und Patienten durch entsprechende Infografiken und Fakten verständlich und ansprechend über die Impfung zu informieren.

INFOTEXT hat bei der Erstellung des Faktenblatts neben der visuellen Konzeption auch die Stilentwicklung, die Umsetzung der Illustrationen und Infografiken übernommen.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit sind bisher außerdem bereits Faktenblätter zur HPV-Impfung, zur Herpes-zoster-Impfung, Masern-Impfung, Influenza-Impfung, FSME-Impfung, zur Impfung in der Schwangerschaft, zur Influenza-Impfung und zu den verschiedenen COVID-19-Impfungen entstanden.

RKI Pneumokokken Imfpung Faktenblatt
23 Nov 23

Warum wir mehr Auenwald brauchen

von Ute Wibral

Gemeinsam mit dem BUND-Auenzentrum Burg Lenzen e. V. haben wir eine 28-seitige Broschüre entwickelt, die die wertvollen Lebensräume der Auenwälder der breiten Öffentlichkeit näherbringen soll: Das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe gehört zu den größten der 18 Biosphärenreservate Deutschlands. Die dort anzutreffenden Hartholz-Auenwälder sind für den Erhalt der Biodiversität und den natürlichen Klimaschutz von enormer Bedeutung. Die nun entstandene Broschüre wird im Rahmen des MediAN-Projektes veröffentlicht, das unter anderem die Kohlenstoffbindung und den Wasserrückhalt von Hartholz-Auenwäldern erforscht.

Die Broschüre erscheint in gedruckter Ausgabe und online als barrierefreies PDF-Dokument.

Infotext hat die Inhalte gemeinsam mit dem BUND-Auenzentrum aufbereitet, die Texte lektoriert sowie die Broschüre gestaltet. Hierfür wurden zahlreiche Infografiken erstellt, die auf illustrative Weise die teils komplexen Abläufe im Lebensraum Auenwald sowie die Erkenntnisse und Empfehlungen des MediAN-Projektes veranschaulichen.

Burg Lenzen_Broschüre Auenwald
17 Oct 23

Sojaanbau kritisch betrachtet

von Ute Wibral

INFOTEXT hat für das Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationszentrum – Epiz e. V. in Berlin das Korrektorat des englischen Textes und das Layout für ein Planspiel zum Thema Sojaanbau übernommen.

Das Planspiel kann im Schulunterricht durchgeführt werden. Die Schüler:innen nehmen unterschiedliche Perspektiven ein – beispielweise werden sie angehalten, sich in die Lage der Großkonzerne, die Wälder in Brasilien roden wollen, um Soja als Tierfutter anzubauen, oder in die Lage der indigenen Völker, die seit Generationen in diesen Gebieten leben, hineinzuversetzen – und vertreten diese im Plenum.

Das Planspiel kann von Lehrer:innen angeleitet werden. Der Epiz e. V. stellt die Materialien zum Download frei zur Verfügung.

EPIZ_Sojaplanspiel_Murder in Mato Grosso do Sul
11 Sep 23

Impfmythen wirksam aufklären

von Sandra Thiele

In Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut erstellen wir seit vielen Jahren Faktenblätter zur Impfaufklärung. Mit den „Faktensandwiches“ gibt es nun ein Format, dass häufig vorkommende Falschinformationen zu Impfungen aufgreift, kurz und knapp sowie sachlich fundiert Fakten liefert.

INFOTEXT hat hierzu die Illustrationen erstellt und das Layout umgesetzt. Die aktuellen Faktensandwiches befassen sich zum Beispiel mit den Mythen: „Können Impfungen Krebs verursachen?“, „Verändert die mRNA aus Impfstoffen unsere DNA?“ oder „Machen Impfungen unfruchtbar?“

Die Faktensandwiches sollen bei der ärztlichen Impfberatung Hintergrundinformationen liefern. Die Sammlung wird kontinuierlich erweitert.

26 Jun 23

Was vorgelesen bekommen im Kaffee Krach

von Johanna Hoffmann

Das Kaffee Krach in den Räumlichkeiten der Musikschule Neue Pop in Bremen ist einer unserer liebsten Gastro-Orte außerhalb Berlins. Denn neben gutem Kaffee, vorzüglichem Kuchen und veganen Croissants bietet das Café auch Kunstausstellungen und Kultur in gemütlicher Atmosphäre.

In Kooperation mit der Buchhandlung @goldenshop.hb finden im Café etwa einmal im Monat Lesungen statt. INFOTEXT gestaltet hierfür die Poster.

Zuletzt war Dietmar Dath zu Besuch und hat „Die schönstmögliche Maschine“ gelesen.

Im März reiste Barbi Markovic aus Wien an und hat aus ihrem Buch „Die verschissene Zeit“ gelesen.

Im April gab es eine Lesung mit der Kapitänin, Aktivistin und Seenotretterin Pia Kemp zu ihren neuesten Büchern „Wutschrift“ und „Entlarvung“.

 

14 Jun 23

Bildungsarbeit: Anne Frank Video-Tagebuch

von Sandra Thiele

Das Anne Frank Haus bringt in Zusammenarbeit mit Every Media Jugendlichen auf ganz neue Art und Weise Anne Franks Lebensgeschichte nahe: In einem Video-Tagebuch – bestehend aus insgesamt 15 Folgen – filmt Luna Cruz Perez in der Rolle von Anne Frank sich selbst. Sie teilt ihr Leben, ihre Gedanken und Gefühle zu den Ereignissen im Hinterhaus. Sämtliche Inhalte basieren dabei auf Anne Franks Tagebuchbriefen, die sie zwischen März und August 1944 schrieb.

Zu diesem Zeitpunkt ist das deutsche Mädchen jüdischer Abstammung 14 Jahre alt und lebt mit ihrer Familie seit mehr als eineinhalb Jahren im Versteck. Sie blickt in den Videos auf die Zeit davor zurück, erzählt vom Krieg und spricht über ihre persönlichsten Wahrnehmungen und Emotionen. Das Video-Tagebuch endet am 4. August 1944 mit der Verhaftung von Anne und neun anderen Menschen im Hinterhaus, darunter zwei Helfer.

Dieses Projekt bringt die Erlebnisse von Anne Frank in die moderne Zeit. Es ist in mehr als 60 Ländern und in fünf Sprachen erschienen und richtet sich an Schüler:innen ab 14 Jahren, Klasse 8. Lehrkräfte können das Anne Frank Video-Tagebuch im Unterricht einsetzen, zusammen mit weiteren Begleitvideos und dazugehörigem Unterrichtsmaterial. Neben der Beschäftigung mit der Geschichte von Anne Frank geht es dabei auch um die Reflexion der semi-fiktionalen Erzählform des Video-Tagebuchs.

INFOTEXT hat für das Begleitmaterial zu den Video-Tagebüchern für die ersten Folgen jeweils ein vierseitiges Arbeits- und ein zweiseitiges Lösungsblatt erstellt. Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit, weil uns Denkanstöße zu den Themen Antisemitismus und Diskriminierung besonders wichtig sind.

Anne Frank Zentrum, Arbeitsblatt zum Video-Tagebuch
01 Jun 23

taz FUTURZWEI macht Ernst II

von Andreas Kaizik

„It’s The Economy, Ökos“ ist der zweite Teil der „Wir machen Ernst“-Serie der taz FUTURZWEI. „Och nee, ist entweder langweilig oder böse“, dachten sich zunächst Herausgeber Harald Welzer und der Chefredakteur Peter Unfried. Dass beides nicht stimmt, beweist die neue Ausgabe der taz FUTURZWEI. Außerdem haben die Ökonomie und ihr Umbau nun einmal, leider, sehr viel mit unserer Zukunft zu tun. Und Zukunftsthemen sind schließlich das, worum es in dem Magazin gehen soll. In diesem Fall eine schlichte Notwendigkeit, denn: Was (nicht nur) die Wirtschaft angeht, wird unser Zeitalter später als das Age of Stupid in die Geschichte eingehen, ist Harald Welzer überzeugt. Ein Grund mehr, einen Blick auf die Alternativen zur Immerwachstumswirtschaft zu werfen.

Die Ausgabe erscheint am 13. Juni. INFOTEXT hat wieder das Editorial Design, die Bildbearbeitung, das Korrektorat und die Schlusskorrektur übernommen.

23 Mar 23

Poster für Pilotstudie „Druck 2.0“ vom Robert Koch-Institut

von Ute Wibral

Im Zeitraum von April 2020 bis Ende November 2022 führte das Robert Koch-Institut die Pilotstudie „Druck 2.0“ durch, die sich mit der Entwicklung eines Monitoringsystems zu sexuell und durch Blut übertragene Infektionen bei Drogengebrauch befasst. Für die Studie wurden 596 Teilnehmer:innen in niedrigschwelligen Einrichtungen der Drogenhilfe und Substitutionseinrichtungen begleitet und zu Themen wie Infektionsvorsorge und Konsumverhalten befragt, um hieraus wichtige Informationen über die Bedürfnisse der User:innen zu gewinnen.

In von Infotext gestalteten Poster geben diese Informationen in einer klaren und übersichtlichen Form wieder. Ein Abschnitt mit Handlungsempfehlungen zur Infektionsvermeidung und Hinweise zu Versorgungsangeboten, die sich direkt an die Betroffenen richten, bilden einen wichtigen Bestandteil des Posters. Das Poster ist zur Aufhängung in besagten Einrichtungen gedacht.

Unsere Aufgaben bestand neben der inhaltlichen und visuellen Konzeption auch in der Stilentwicklung, der Umsetzung der Illustrationen und Infografiken sowie in redaktionellen Arbeiten.

Wir haben sehr gern an diesem Projekt und mit dem Team vom RKI zusammengearbeitet, da es uns wichtig ist, mit verständlich aufbereiteten Informationen zur Infektionsprävention und -versorgung Menschen direkt vor Ort zu erreichen und dazu beizutragen, dass sie ihre Gesundheit schützen können. Weitere Informationen sind hier zu finden.

08 Feb 23

Wer finanziert die WHO?

von Andreas Kaizik

Von allen Sonderorganisationen der UN verfügt die WHO über das größte Budget. Dennoch gilt die Organisation als unterfinanziert und ist stark von freiwilligen Beiträgen von Staaten und Stiftungen abhängig.

Bereits 2021 hat Infotext mit der Deutschen Gesellschaft der Vereinten Nationen an der Erstellung ihrer Website „Finanzierung des UN-Systems“ zusammengearbeitet. Wir haben Texte verfasst, das Layout der Seite entworfen sowie mehrere Infografiken erstellt.

Jetzt wurde die viel besuchte Seite um das ebenso komplexe wie spannende Thema der Finanzierung der WHO erweitert. Denn während sich die aus Pflichtbeiträgen der 194 UN-Mitgliedstaaten gespeisten regulären Mittel der WHO seit 1960 knapp verfünffacht haben, hat sich der Anteil an freiwilligen Mitteln im gleichen Zeitraum mehr als verhundertfacht. Damit hat die Bedeutung nicht-staatlicher Geldgeber enorm zugenommen, was sich auch auf die Arbeit der WHO auswirkt: Viele der freiwilligen Beiträge und Spenden sind zweckgebunden – als Folge können die WHO-Gremien lediglich über einen geringen Teil ihrer Ressourcen satzungsgemäß selbst entscheiden. Inzwischen wurden Reformen für eine ausgewogenere Finanzierung angestoßen, um das Verhältnis von Pflichtbeiträgen und freiwilligen Zahlungen zurechtzurücken und Unterfinanzierungen von WHO-Programmen entgegenzuwirken.

Infotext hat wieder die Texte verfasst und mehrere Infografiken erstellt und in diesem Zuge auch die Infografiken der bestehenden Website zur Finanzierung des UN-Systems auf Basis neuer Daten aktualisiert.

18 Jan 23

Wie kann ich nachhaltig handeln?

von Ute Wibral

„Jede:r kann einen Beitrag leisten.“

„Engagement für Nachhaltigkeit muss nicht teuer sein.“

Das Poster mit dem Titel „Wirtschaft nachhaltig und zukunftsfähig gestalten“, das wir zusammen mit dem EPIZ e. V. – Globales Lernen in Berlin gestaltet haben, richtet sich an Auszubildende. Die Idee ist Azubis beim Thema Nachhaltigkeit nicht nur als Konsument:innen, sondern als Akteur:innen, die auch im Betrieb oder der Berufsschule wirtschaftlich nachhaltig handeln können, in den Blick zu nehmen. Das Plakat schlägt eine Fülle an Handlungsmöglichkeiten vor, die sowohl inspirieren als auch in Workshops und im Unterricht diskutiert werden können.

Das Plakat kann hier kostenfrei heruntergeladen oder beim EPIZ e. V. als Druckversion im A1-Format bestellt werden.

Illustriert wurde das Plakat von Johanna Hoffmann.